Dan Chen

von 
Dan Chen. Foto: DD Cai

Dan Chen, Gründerin von Galerie Nadan, über die wundersame Erfahrung des Lebens und wie man es meistert.

Woran arbeiten Sie gerade?
Momentan arbeite ich an der neuen Ausstellung von Antoni Starczewski, die im September eröffnen wird. 

Haben Sie ein tägliches Ritual?
Denk- und Konzentrationsübungen. Mit Hilfe der Vorstellung eines vom Menschen geschaffenen, simplen Gegenstands (bei mir ein Streichholz) übe ich, wie man nicht anhand der Erinnerung, sondern durch innere Präsenz und die Fähigkeit, die Idee zu suchen, Konzentration erreicht.

Was hören Sie beim Arbeiten?
Bei der Arbeit höre ich keine Musik. In Momenten der Inspiration höre ich innerlich die Musik von Naná Vasconcelos.

Welches Buch verschenken Sie am liebsten?
Vom Normalen zum Gesunden von Georg Kühlewind. 

Welches Kunstwerk hätten Sie gern bei sich zu Hause?
One and Three Chairs‹ von Joseph Kosuth. 

Ihr Lieblingsausstellungsort in Berlin?  
C/O Berlin. 

Auf welches Accessoire oder welchen Gegenstand können Sie nicht verzichten? 
Mein Notizbuch. 

Was treibt Sie an?  
Die wundersame Erfahrung des Lebens, diese tief zu durchschreiten und sich dabei immer weiterzuentwickeln. Das eigene Ich? 

Wen würden Sie gerne einmal kennenlernen? 
Ai Weiwei. Habe ich aber letzte Woche kennengelernt. 

Worauf freuen Sie sich nach getaner Arbeit?
Wenn es ausnahmsweise so ist, schaue ich zurück und sehe: Es ist gut so.

 

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