„NEVER RARELY SOMETIMES ALWAYS“ VON ELIZA HITTMAN

von 

Um das körper­li­che Selbst­be­stim­mungs­recht von Frauen scheint es in länd­li­che­ren US-Bundes­staa­ten zuneh­mend fins­ter zu werden: die Zahl der Klini­ken, die Schwan­ger­schafts­ab­brü­che durch­füh­ren, schrumpft in vielen Landes­tei­len.

Beispiel Penn­syl­va­nia: hier gab es 1982 noch 114 solcher Klini­ken, im Jahr 2014 sind es ledig­lich noch 20. In „Never Rarely Some­ti­mes Always“ zeigt die ameri­ka­ni­sche Regis­seu­rin Eliza Hitt­man, was dies ganz konkret bedeu­ten kann und schickt die 17-jährige Autumn Calla­han (Sidney Flani­gan) auf eine akku­rat recher­chierte Tour de Force.
So verläuft der Leidens­weg der unge­wollt Schwan­ge­ren von Versu­chen des selbst­in­du­zier­ten Schwan­ger­schafts­ab­bruchs bis hin zur Busreise nach New York City – jenem Ort, wo auch ohne Einstim­mung der Eltern eine Abtrei­bung durch­ge­führt werden kann. Hitt­man erzählt in ihrem drit­ten Spiel­film eindrucks­voll von den Auswir­kun­gen ideo­lo­gi­scher Fremd­be­stim­mung und den Anma­ßun­gen, denen sich gerade jüngere Frauen tagtäg­lich ausge­setzt sehen; aber eben auch von der rühren­den Hilfs­be­reit­schaft medi­zi­ni­schen Fach­per­so­nals, deren Einsatz­be­reit­schaft zuneh­mend bis zum kaum Erträg­li­chen gefor­dert wird. Den Film hält jedoch Sidney Flani­gan zusam­men, eine Musi­ke­rin ohne jegli­che Schau­spie­ler­er­fah­rung. Was sich in ihrem Gesicht in dem dialog­ar­men „Never Rarely Some­ti­mes Always“ abspielt, hätte durch noch so viele eloquente Gesprä­che kaum darge­stellt werden können.

So verläuft der Leidens­weg der unge­wollt Schwan­ge­ren von Versu­chen des selbst­in­du­zier­ten Schwan­ger­schafts­ab­bruchs bis hin zur Busreise nach New York City – jenem Ort, wo auch ohne Einstim­mung der Eltern eine Abtrei­bung durch­ge­führt werden kann. Hitt­man erzählt in ihrem drit­ten Spiel­film eindrucks­voll von den Auswir­kun­gen ideo­lo­gi­scher Fremd­be­stim­mung und den Anma­ßun­gen, denen sich gerade jüngere Frauen tagtäg­lich ausge­setzt sehen; aber eben auch von der rühren­den Hilfs­be­reit­schaft medi­zi­ni­schen Fach­per­so­nals, deren Einsatz­be­reit­schaft zuneh­mend bis zum kaum Erträg­li­chen gefor­dert wird. Den Film hält jedoch Sidney Flani­gan zusam­men, eine Musi­ke­rin ohne jegli­che Schau­spie­ler­er­fah­rung. Was sich in ihrem Gesicht in dem dialog­ar­men „Never Rarely Some­ti­mes Always“ abspielt, hätte durch noch so viele eloquente Gesprä­che kaum darge­stellt werden können.

Foto: M Muster
Ich bin eine Bildbeschreibung

Auch ich bin eine kurze Beschreibung des Bildes

Beispiel Penn­syl­va­nia: hier gab es 1982 noch 114 solcher Klini­ken, im Jahr 2014 sind es ledig­lich noch 20. In „Never Rarely Some­ti­mes Always“ zeigt die ameri­ka­ni­sche Regis­seu­rin Eliza Hitt­man, was dies ganz konkret bedeu­ten kann und schickt die 17-jährige Autumn Calla­han (Sidney Flani­gan) auf eine akku­rat recher­chierte Tour de Force.