Woran arbeiten Sie gerade?
An der Einzelausstellung von Josefine Reisch, die zur Berlin Art Week 2020 stattfindet.
Welchen Teil Ihrer Arbeit mögen Sie am liebsten, welchen am wenigsten?
Die Zusammenarbeit mit den Künstlern*innen sowie das Vermitteln und Verkaufen von Kunst. Büroarbeit ist nicht meins.
Wer oder was hat Sie in Ihrer Arbeit beeinflusst?
Meine Freundin Greta, die mit ihrem Enthusiasmus und ihrer Neugier meine Arbeit wahrhaftig beeinflusst.
Zu welchem Kunstwerk kehren Sie immer wieder zurück?
Zu der ›Miss Riley‹-Rakete von Cosima von Bonin. Die Rakete ist beeindruckend groß und schön dick.
Was würden Sie machen, wenn Sie nicht mit Kunst arbeiten würden?
Ich glaube ich würde mich zwischen Sozialarbeiter und Immobilienmakler bewegen.
Wie sieht Ihr Arbeitsplatz aus?
Mein Arbeitsplatz ist abhängig von der Tageszeit. Meistens beginnt er mit dem Laptop und einer Tasse Kaffee und endet mit schmutzigen Klamotten.
Wo halten Sie sich am liebsten auf?
In der Waagerechten. Das entspannt.
Welchen Raum würden Sie gerne mal betreten?
Ich würde gerne schweben können, deshalb würde ich gerne das Universum betreten.
Was machen Sie am liebsten, wenn Sie allein sind?
Musik hören und träumen.
Welches Ding bereichert Ihren Alltag?
Mein Telefon ist mein ständiger und treuer Begleiter.
Was lesen Sie gerade? Und was finden Sie daran interessant?
Ich lese gerade das Buch ›Public Collectors‹ von Marc Fischer, das mir mein Freund Carl geschenkt hat. Das Buch interessiert mich, weil es ungewöhnliche Sammlungen außerhalb von Institutionen und Museen dokumentiert und problematisiert und somit die Definition des Sammelns und von Prozessen der Wertschätzung und -schaffung in Frage stellt.
Ihre letzte Reise vor dem Lockdown? Ihre erste danach?
Ich war in der Therme Vals in der Schweiz.
GALERIE NOAH KLINK
Josefine Reisch. Framing
3 SEP—3 OCT 2020
Sonderöffnungszeiten Berlin Art Week
10—11 SEP, 11—18 Uhr,
12—13 SEP, 12—18 Uhr