Carolyn Lazard

Carolyn Lazards künstlerische Praxis hinterfragt die Bedingungen ästhetischer Wahrnehmung und untersucht, wo, wie und unter welchen Umständen Kunst erlebt und verstanden werden kann. Im Zentrum steht dabei eine kritische Auseinandersetzung mit ableistischen Vorstellungen von individueller Leistungsfähigkeit und Effizienz. Lazards Arbeiten verschieben die materiellen Grundlagen von Kunstproduktion und -rezeption und eröffnen neue Perspektiven auf deren Zugänglichkeit und Bedeutung. Mittels Video, Installation, Skulptur und Performance werden die Zirkulation von Kunst in gesellschaftlichen Kontexten sowie der Einfluss sozialer Strukturen auf Vorstellungen von Wert, Fürsorge und Abhängigkeit thematisiert. Zugänglichkeit steht im Zentrum, sowohl konzeptuell als auch materiell. Für die erste Ausstellung bei Trautwein Herleth vereint Carolyn Lazard neue Skulpturen und ortsspezifische Installationen, die institutionelle und körperliche Räume in einen poetischen Dialog setzen.