Der Angriff der Gegenwart auf die übrige Zeit
Künstlerische Zeugnisse von Krieg und Repression
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›Der Angriff der Gegenwart auf die übrige Zeit‹ ist ein gemeinsames Ausstellungsprojekt von Brücke-Museum und Schinkel Pavillon. Parallel zeigen beide Standorte historische und zeitgenössische Positionen, um die künstlerische Reflektion von Krieg zeitlich übergreifend zu untersuchen. Dabei treten die 1930er Jahre durch Johanna Schütz-Wolff, Maria Luiko oder Felix Nussbaum in einen Dialog mit gegenwärtigen Künstler*innen wie Simone Fattal, Lawrence Abu Hamdan oder Dana Kavelina.
Ausgangspunkt der Kooperation ist die komplex verbundene Geschichte der beiden Institutionen. Der Schinkel Pavillon befindet sich im Garten des ehemaligen Kronprinzenpalais, das im frühen 20. Jahrhundert die ›Neue Abteilung‹ der Nationalgalerie beherbergte. Sie war eine der weltweit ersten öffentlichen Sammlungen der künstlerischen Avantgarde – bis die Nationalsozialisten dort hunderte, vor allem expressionistische Kunstwerke als ›entartet‹ beschlagnahmten. Einige dieser diffamierten Werke gelangten über Umwege in das 30 Jahre später gegründete Brücke-Museum. Dessen Sammlung konzentriert sich auf jene verfemten Expressionisten der Künstlergruppe Brücke.
Wie wird die individuelle Erfahrung von staatlicher Gewalt in die künstlerische Praxis übersetzt? Welche Merkmale sind der Kunst aus Kriegszeiten immanent? Die von Katya Inozemtseva kuratierte Gruppenausstellung stellt das komplexe Moment der Zeug*innenschaft in den Vordergrund und dokumentiert auf diese Weise auch aktuelle Brennpunkte, von denen Berlin nicht unberührt bleibt.