Esteban Jefferson, October 6, 2021 (American Museum of Natural History), 2025
© Courtesy of the artist and Tanya Leighton, Berlin and Los Angeles. ©Frankie Tyska

Esteban Jefferson

Im Rahmen der Gallery Night

Tanya Leighton
Kurfürstenstraße 25, 10785 Berlin

Tanya Leighton freut sich, die dritte Einzelausstellung des in New York lebenden Künstlers Esteban Jefferson in Berlin zu präsentieren.

Esteban Jeffersons künstlerische Praxis konzentriert sich auf Themen wie Rassismus, Identität und die Nachwirkungen des Kolonialismus. Dabei richtet er unter anderem seinen Blick auf oeffentliche Denkmaeler und wie in ihnen noch immer rassistische Strukturen im urbanen Raum manifestiert sind. Mithilfe von Fotografie, Zeichnung, Malerei und Klanginstallation als dokumentarische Mittel richtet Jefferson den Fokus seiner Arbeiten auf bestimmte Bildmotive, die er mit großer Detailgenauigkeit darstellt. Dies erzeugt einen starken Kontrast zwischen dem zentralen Motiv und der umgebenden Szenerie. Die Gemälde bleiben dabei bewusst unvollendet—ein roher Stil, der seinen forschenden, offenen Arbeitsansatz widerspiegelt.

Die oft monumentalen Formate seiner Werke beziehen sich auf die Tradition der Historienmalerei, in der großformatige Leinwände dazu dienten, nationalistische Narrative und militärische Triumphe zu verherrlichen. Jefferson kehrt diese Tradition um, indem er die flüchtigen Spuren von Aktivist:innen und Protestierenden zum Gegenstand macht—jene Eingriffe in den öffentlichen Raum, die durch den Lauf der Zeit oft wieder ausgelöscht werden, aber—vielleicht hoffnungsvoll gedacht—langfristig politische Veränderungen anstoßen können.

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