Philipp Modersohn—Unclosure
Im Rahmen der Gallery Night
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Pohlstraße 67, 10785 Berlin
»Wirklich gute und sogar göttliche Dinge sind außerhalb von Dir lebendig und aktiv und sollten hereingelassen werden, damit sie ihre Veränderungen bewirken können. Solche Einflüsse lehren und bereichern unser Leben in der Gesellschaft (...).«
Anne Carson, ›Eros the Bittersweet‹, 1986
In seiner sechsten Einzelausstellung in der Galerie zeigt der deutsche Künstler Philipp Modersohn (*1986) eine raumspezifische Installation mit neuen skulpturalen Arbeiten. In seiner multidisziplinären Praxis hebt Philipp Modersohn die Lebendigkeit aller irdischen Materie hervor. In seinen Animationsfilmen treten verschiedene nicht-menschliche, oft anorganische Akteure auf, Steine, Muscheln, Kunststoffe usw., die von ihrer Existenz und ihrer Sicht der Dinge erzählen, nicht zuletzt in Bezug auf den Einfluss des Menschen auf ihre jeweiligen Lebensräume. In seinen Skulpturen, die hauptsächlich aus Sedimenten und anderen ursprünglich erdgebundenen Materialien bestehen, betont Modersohn die Schönheit des Zerbrechlichen und greift dabei auf die entscheidenden formgebenden Kräfte unseres Planeten zurück: Druck und Hitze. Darüber hinaus bedient sich Modersohn sowohl in seinen Skulpturen als auch in seinen Filmen häufig der zeitgenössischen Aneignung barocker Motive, um die Zukunft des Kunstschaffens im Zeitalter des späten Anthropozäns zu hinterfragen.
Parallel zur Ausstellung erscheint Philipp Modersohns Publikation ›Attitudes of Stone‹ im Verlag Bom Dia Boa Tarde Boa Noite, Berlin, herausgegeben von Wilma Lukatsch und dem Oldenburger Kunstverein. Das Buch enthält kurze poetische und theoretische Beiträge von AutorInnen verschiedener Professionen, pseudowissenschaftliche Diagramme sowie eine Übersicht bisheriger ortspezifischer Installationen und anderer Arbeiten des Künstlers—ein horizontaler Dialog mit KollaborateurInnen sowie den Dingen und Prozessen selbst entsteht.
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{{fromTo}} — fortlaufend