Phillip Gabriel—Chroma Trigger

›Chroma Trigger‹ ist Phillip Gabriels erste Ausstellung in Deutschland und präsentiert eine Gruppe von Gemälden, die sich um das Motiv der Hände drehen, darunter eine Auswahl aus der Serie ›Spoleto‹. Gabriels Arbeiten stehlen und schichten flüchtige Bilder zu verdichteten Oberflächen aus fein ausgearbeiteter Ölfarbe—jede Leinwand ein Geflecht kleiner Vignetten und skizzenhafter Auslassungen. Sie wirken wie flüchtige Träume—Blicke auf stimmungsvolle Himmel, maskierte Gesichter, mit Metall fixierte Gliedmaßen—und formen dichte, traumartige Felder, die die Grenze zwischen Erinnerung und Medium verschwimmen lassen. Inspiriert von philippinischen Jeepneys—Lastwagen aus dem Zweiten Weltkrieg, die zu farbenfrohen, mobilen Schreinen für Popkultur und Glauben umgebaut wurden—kanalisieren Gabriels Gemälde eine kraftvolle Kollision von Symbolen. Sie fungieren als bewegliche Behälter für Geschichten, Sehnsüchte und Improvisationen, die sich einer einzigen Herkunft entziehen.