Umlandsutopien
Talk im BAW Garten in Kooperation mit Texte zur Kunst
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Wir sehen die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an der Berlin Art Week als ein wichtiges Anliegen—alle unsere Gäste sollen sich bei uns wohl und willkommen fühlen. Wir hoffen, Ihnen mit folgenden Informationen den Aufenthalt im BAW Garten zu erleichtern. Für Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung: [email protected]
- Der BAW Garten ist in diesem Jahr leider nicht vollständig barrierefrei, da das Gelände vor dem Gropius Bau kopfsteingepflastert ist.
- Folgende Bereiche sind über Anti-Rutsch-Matten für Rollstühle, Kinderwagen etc. zugänglich: der Gastronomie-Bereich, die Talk-Bühne, der Workshopbereich sowie das Open Air Kino.
- Es gibt vor Ort sowohl draußen als auch im Gropius Bau ein barrierefreies WC.
- Wenn Sie Hilfe benötigen, um zu den nicht-barrierefreien Orten im BAW Garten zu gelangen, können Sie sich jederzeit an die Security sowie an die Locationmanager*innen am Info Point wenden.
- Die nächstgelegene barrierefreie Haltestelle ist der S+U-Bahnhof Potsdamer Platz. Sie erreichen ihn mit den Linien U2, S1, S2 und S25 sowie mit den Buslinien M29 (Anhalter Bahnhof) oder M41 (Abgeordnetenhaus). Bei Fragen oder Komplikationen können Sie sich an den Mobilitätsservice der Deutschen Bahn wenden unter der Nummer 030 65212888 ·
- Falls Sie mit dem Auto anreisen, gibt es am Gropius Bau eine limitierte Anzahl an barrierefreien Parkplätzen.
Der Titel der September-Ausgabe von Texte zur Kunst, ›Country‹, ist zweideutig: Beackert werden zum einen kulturhistorisch gewachsene Vorstellungen vom ländlichen Leben, die mit der Stadtflucht Berliner Kulturschaffender in enger Verbindung stehen. Zum anderen thematisiert das Heft die kulturpolitische Lage im eigenen Land. An diese Schwerpunkte knüpft das Gespräch an. Popkultur-Theoretiker Diedrich Diederichsen sowie Musikerin Gudrun Gut zählen zu denen, die selbst ins Umland gezogen sind. Guts Zweitwohnsitz ist nicht nur Schauplatz ihrer Dokuserie ›Gut‹, die TZK-Redakteurin Anna Sinofzik in der Ausgabe untersucht, sondern zugleich einer der Austragungsorte des von Gut mitbegründeten UM-Festivals, das alle zwei Jahre zeitgenössische Kunst, Musik und Literatur in die Uckermark bringt. Auch die Fusion, wo Mine Pleasure Bouvar, queerkommunistische Aktivist*in und politische Bildner*in, dieses Jahr auflegte, setzt auf den ländlichen Raum, um gesellschaftliche Utopien temporär ausleben zu können. Doch wozu taugt die ›Illusion des Techno-Ferien-Kommunismus‹ noch, wie Pleasure Bouvar sie nennt? Im von der Berlin Art Week als Festivaltreffpunkt ausgegebenen BAW Garten sprechen Diederichsen, Gut und Pleasure Bouvar mit Sinofzik über die von der Berliner Kreativ- und Musikszene ausgelebte Lust an der Landpartie im Kontext (sub-)kultureller Narrative. Wie ist es um die Utopien des Umlands heute bestellt?
Moderation: Anna Sinofzik (Redakteurin Texte zur Kunst)
auf deutsch