Unbound: Performance as Rupture zeigt wie Künstler*innen seit Generationen ihren Körper vor der Kamera einsetzen, um in vorherrschende Ideologien zu intervenieren und den von der Kamera perpetuierten kolonialen Blick zurückzuweisen. Über Performancedokumentationen und Performances für die Kamera hinaus, beschäftigen sich die Arbeiten mit zeitgenössischen Bild- und Performance-Ökonomien und fragen danach, wie Körper sich durch physische oder digitale Räume bewegen oder sich diesen entziehen. Die Ausstellung bringt Werke aus der Julia Stoschek Collection mit Leihgaben zusammen. Zu sehen sind zentrale Videos, Filme und Fotografien von den 1970er-Jahren bis in die Gegenwart, die mit den Mitteln der Performance unterschiedliche Modi des Risses, des Bruchs oder der Pause greifbar werden lassen, die ästhetisch, gesellschaftlich und politisch gleichermaßen bedeutend sind.

Mit Arbeiten von Panteha Abareshi, Eleanor Antin, Salim Bayri, Nao Bustamante, Matt Calderwood, Peter Campus, Patty Chang, Julien Creuzet, Vaginal Davis, Ufuoma Essi, VALIE EXPORT, Shuruq Harb, Sanja Iveković, Stanya Kahn, Tarek Lakhrissi, Klara Lidén, Senga Nengudi, Lydia Ourahmane, Christelle Oyiri, P. Staff, Sondra Perry, Howardena Pindell, Pope.L, mandla & Graham Clayton-Chance, Katharina Sieverding, Akeem Smith, Gwenn Thomas.

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Lage

Julia Stoschek Foundation Berlin Termine