Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank
Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr, Schulklassen inkl. Lehrer:innen, Pressevertreter*innen, Empfänger*innen von Bürgergeld, Begleitperson von Schwerbehinderten mit amtlichem Ausweis, Künstler*innen und Leihgeber*innen der Ausstellungen, Mitglieder folgender Vereinigungen: International Council of Museums, International Association of Art, Berufsverband Bildender Künstler*innen Berlin e.V., Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler
Schüler*innen ab 18 Jahren, Student*innen, Azubis, Freiwilligendienstleistende, Empfänger*innen von Arbeitslosengeld, Rentner*innen, Schwerbehinderte mit amtlichen Ausweis, Inhaber*innen ArtCard, Inhaber*innen Ehrenamtskarte
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: S-Ringbahn Messe Nord/ICC, U2 Kaiserdamm oder Sophie-Charlotte-Platz
Mit der Stiftung Kunstforum der Berliner Volksbank gemeinnützige GmbH fördert die Berliner Volksbank eG vorrangig Kunst und Kulturarbeit in der Region Berlin-Brandenburg, die Kunstinteressierte, Kund*innen und Mitarbeiter*innen inspirieren und begeistern sollen. Gegründet im Herbst 2007, vereint die Berliner Volksbank eG unter diesem Dach seither ihre Kunst- und Kulturförderung. Inhaltlich beruht diese auf den drei Säulen:
· Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank
· Werkstatt für Kreative
· Kunstsammlung der Berliner Volksbank
Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank
Modern und zeitgemäß präsentiert sich der Ausstellungsort Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank am Lietzenseepark. Im Fokus steht die Präsentation der Kunst der hauseigenen Sammlung unter verschiedenen kunsthistorischen Blickwinkeln.
So wurden die Berliner Künstler Harald Metzkes und Hans Laabs mit Einzel-Ausstellungen gewürdigt und die Ausstellung ›Zeitenwende‹ versammelte anlässlich des 30. Jahrestages des Mauerfalls Kunstwerke zum Thema ›Ost-West‹ . ›Aufbrüche. Abbrüche. Umbrüche. Kunst in Ost-Berlin 1985 – 1995‹, ›Menschenbild– der expressionistische Blick‹ und ›SchlagLicht‹ waren erfolgreiche Projekte, die in Zusammenarbeit mit regionalen und nationalen Partnern entstanden.
Die Ausstellungshalle Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank existierte zunächst seit 1985 in der Budapester Straße 35 als Kunstforum der GrundkreditBank im Erdgeschoss der damaligen Zentrale des genossenschaftlichen Geldinstituts. Nach der Fusion mit der Berliner Volksbank firmierte sie unter dem Namen Kunstforum der Berliner Volksbank. 2018 folgte der Umzug an den Kaiserdamm 105 in Berlin-Charlottenburg. 2021 wurde der Ausstellungsort in Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank umbenannt.
Seit Mitte 2021 sind zusätzliche Räumlichkeiten im 1. OG hinzugekommen, die mit den bisherigen Räumen im Erdgeschoss verbunden worden sind.
Werkstatt für Kreative
Mit der im Sommer 2005 ins Leben gerufenen ›Werkstatt für Kreative› zählt die Stiftung Kunstforum der Berliner Volksbank gGmbH zu den Vorreiterinnen im Segment Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche in Berlin. Besonders die interaktiven, altersdifferenzierten Führungen und Workshops für Schulklassen wurden und werden sehr positiv angenommen. Seit der Gründung haben knapp 60.000 Kinder und Jugendliche aus Berlin und Brandenburg an den größtenteils kostenfreien Workshops teilgenommen.
Begleitend zu den Ausstellungen in der Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank erlernen Kinder und Jugendliche unter fachkundiger Anleitung von Museumspädagog:innen künstlerische Techniken wie Zeichnung, Aquarell, Kaltnadelradierung, Collagen, Druck oder Modellieren.
Darüber hinaus bietet die Werkstatt für Kreative auch externe Bildungsangebote an, wie beispielsweise während der ›IGA Berlin 2017‹ und zu ›FEZitty‹. Außerdem nimmt sie regelmäßig an Ferienaktivitäten wie ›kids kreativ‹ und ›KinderKulturMonat‹ teil.
Kunstsammlung der Berliner Volksbank
Das ursprüngliche Leitmotiv ›Bilder vom Menschen – Bilder für Menschen‹, später ergänzt durch ›Berliner Stadtbilder‹, bildet bis heute die konzeptionelle Grundlage für die 1985 gegründete Kunstsammlung der Berliner Volksbank.
Als GrundkreditBank eG – Köpenicker Bank und die Berliner Volksbank im Jahr 1999 fusionierten, wurden auch die Kunstsammlungen der Institute zusammengeführt. Daraus ergab sich ein einzigartiges Sammlungsensemble. Das 1985 formulierte Konzept führte in den ersten Jahren zu einer Konzentration auf vornehmlich realistische künstlerische Positionen der deutschen Nachkriegskunst. Dabei lag ein Schwerpunkt auf Künstler*innen aus Berlin und Ostdeutschland – eine Ausrichtung, die Mitte der 1980er Jahre in West-Berlin als visionäre Sammlungspolitik galt.
Mittlerweile ist das Verhältnis ost- und westdeutscher Kunst in der Sammlung ausgeglichen. Dadurch bietet sich heute die Gelegenheit, das künstlerische Schaffen der Kunstszenen von Berlin und angrenzenden Regionen in Ost und West vor der politischen Wende und danach von älteren wie jüngeren Generationen in einem außergewöhnlichen Sammlungskontext zu vergleichen.
Gegenwärtig verfügt die Sammlung über mehr als 1.500 Werke von rund 200 Künstler*innen mit einem stark ausgeprägten Profil gegenständlicher deutscher Kunst nach 1950. Auskunsthistorischer und kulturpolitischer Sicht handelt es sich um eine bedeutende Sammlung, denn sie spiegelt Entwicklungen der Kunst im Deutschland der vergangenen sieben Jahrzehnte wider. Gesammelt werden Gemälde und Skulpturen sowie Arbeiten auf Papier.
Darüber hinaus betreut die Stiftung Kunstforum der Berliner Volksbank gGmbH rund 200 weitere Kunstwerke, die nicht zum Kernbestand der Kunstsammlung gehören.