Sebastian Hoffmann

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© Sebastian Hoffmann / Foto: Marcus Fabian

Sebastian Hoffmann wird erster Gast-Kurator der Passage | Hermannplatz. In unserem Questionnaire spricht er über ein alltägliches Ritual der Inspiration, das er sich über die Jahre angewöhnt hat.

Woran arbeiten Sie aktuell—und was reizt oder fordert Sie daran besonders?
Ich arbeite an Gerd Rohlings Installation ›Ercolano Underground‹ für Passage im U-Bahnhof Hermannplatz, stelle zwei Wohnungen mit Tadan fertig und wir bereiten eine Ausstellung mit dem Titel ›Tadan TV‹ in der Galerie Noah Klink für November vor.

Gibt es ein tägliches Ritual, das Ihnen Struktur oder Inspiration gibt?
Ich lese nach dem Aufwachen und bevor ich aus dem Bett steige. Es hat Jahre gedauert, bis ich mir das zur Gewohnheit gemacht habe.

Welche Musik begleitet Sie, wenn Sie sich fokussieren oder in Ihr kreatives Schaffen zurückfinden möchten?
BBC Radio 3.

Gab es ein Buch, das Ihre Sichtweise nachhaltig verändert hat—und warum würden Sie es weiterempfehlen?
›How to Talk About Books You Haven’t Read‹ von Pierre Bayard.

Welches Kunstwerk hätten Sie gern bei sich zu Hause?
Robert Mapplethorpes ›Kevin Farley, N.Y.‹ aus dem Jahr 1976, vom Künstler gerahmt und mit Passepartout versehen.

Welcher Ausstellungsort in Berlin inspiriert Sie?
Scherben in der Leipziger Straße 61.

Gibt es einen Gegenstand, der Sie begleitet und ein Stück Ihrer Identität widerspiegelt?
Ich habe diesen Schlüsselanhänger in Form und Farbe einer sehr fröhlichen Marge Simpson, ein Geschenk meines damals jugendlichen Bruders. Er steht für unseren internen Sinn für Humor.

Was motiviert Sie, auch in Momenten des Zweifelns weiterzumachen?
Erwartungen.

Mit welcher Persönlichkeit würden Sie gern ein Gespräch führen—und worüber würden Sie sprechen?
Ein Gespräch mit Pierce Brosnan über Lyonel Feininger. Er ist ein Fan.

Worauf freuen Sie sich, wenn ein Arbeitstag zu Ende geht?
Auf den nächsten.

 

 

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