ZUM JUBILÄUM

Wir feiern in diesem Jahr mit der 10. Ausgabe der Berlin Art Week ein rundes Jubiläum—Anlass, unsere Partner, Freund*innen und unser Netzwerk zu bitten, sich zurückzuerinnern, Bilanz zu ziehen und in die Zukunft zu blicken.
Gabriele Horn, Foto: Karin Müller

»Berlin verändert sich so schnell wie kaum eine andere Metropole. Dabei schrumpfen jene Experimentierfelder, die Berlin einst ausmachten. Die Kunst hat es geschafft, sich ihren Eigensinn zu bewahren. Und sie bleibt widerständig. Dafür braucht sie ihre Freiheit und entsprechende Freiräume. Aber auch ein Publikum, mit dem sie in den Dialog gehen, sich reiben und auch mal versöhnen kann. Räume für den Austausch zwischen Menschen und Kunst zu schaffen, gerade auch für unerwartete Begegnungen, bleibt eine wichtige Aufgabe für den Kunststandort Berlin. In diesem Sinne gratuliere ich der Berlin Art Week herzlich zum Jubiläum.«
—Gabriele Horn, Direktorin Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst

Stephan Erfurt, © C/O Berlin Foundation, David von Becker

»Durch Berlin und seine lebendige Kulturlandschaft die ganze Welt zu begeistern—das war und ist die gemeinsame Vision von der Berlin Art Week und C/O Berlin. Dabei gehört die Berlin Art Week zu den strahlenden Höhepunkten im Kalenderjahr , gerade auch deshalb, da hier zwischen den Kunst- und Kulturinstitutionen einzigartige, kreative Synergieeffekte entstehen. Selten strahlt und pulsiert Berlin so, wie während der Berlin Art Week. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum—C/O Berlin freut sich auf die nächste Dekade an Eurer Seite!«
—Stephan Erfurt, CEO C/O Berlin Foundation

Christian Boros, Foto: Magnus Reed

»Die Berlin Art Week verdichtet das Berliner Kunstgeschehen auf eine unnachahmliche Weise. Nach dem Sommer freut sich jede*r auf den Kunstherbst und die Stadt ist voller Punkte, die die Spots des Berliner Kunstagierens markieren. Wir haben sehr bewusst die Eröffnung unserer Ausstellung “Studio Berlin” im Berghain letztes Jahr in die Berlin Art Week gelegt, denn nur gemeinsam erzeugen alle Akteur*innen die Visibilität Berlins als Kulturhauptstadt.«
—Christian Boros, Boros Foundation

Kaspar König

»Sommer 2013. Ich war gerade erst von Köln nach Berlin gezogen und versuchte mir einen Überblick zu verschaffen. Da kam die Einladung, im Vorfeld der Berlin Art Week gemeinsam mit Monica Bonvicini und Claudia Wahjudi kleinere Institutionen und Projekträume zu besuchen und als mögliche Partner vorzuschlagen, gerade recht. Ich bin ewig dankbar für die beiden Wochenenden, die uns quer durch Berlin führten und mir einen sehr guten Einblick in die Alternativszene ermöglichten. Einige der Orte wie After the butcher habe ich seitdem immer wieder mit Interesse und Begeisterung aufgesucht.«
—Kaspar König, Kurator und Jurymitglied Berlin Art Week Selection 2013

Monica Bonvicini, Foto: Martin Buehler

»2013 war ich Teil der Jury und hatte das Glück mit altbekannten und geschätzten Kollegen bei einer Stadttour verschieden neue sowie alte non-profit Organisationen zu besuchen. Claudia Wahjudi kannte die Stadt und die verschiedenen neuen Galerien sehr gut, während für Kasper König die Tour zur Entdeckung seiner neuen Heimat wurde. In Marzahn zahlte er einen Katalog über die öffentlichen Kunstwerke mit Schweizer Franken—Marzahn war ja der Wild West für ihn. Über die Jahre hat die Berlin Art Week Orte wie den Schinkel Pavillon, das Goldrausch Künstlerinnenprojekt, von District bis hin zu der Harun Farocki Retrospektive, vom HAU bis zu Savvy Contemporary unterstützen können. Der Berlin Art Week ist es gelungen, ein wichtiger Motor der Stadt zu werden. Sie unterstützt sowohl etablierte als auch neu entstandene Institutionen und Galerien, bringt Peripherie und das Zentrum der Stadt näher zueinander und ist so Bindeglied der sich ständig in Entwicklung befindenden Kunstszene Berlins. Ich freue mich auf die nächsten 10 Jahre und wünsche mir für die Berlin Art Week, ihr Engagement sowohl in der zeitgenössischen und jungen Kunst als auch in der Stadtentwicklung beizubehalten und zu verstärken—es ist so wichtig wie nie zuvor!«
—Monica Bonvicini, Künstlerin und Jurymitglied Berlin Art Week Selection 2013

Klaus Lederer

»Die Berlin Art Week bedeutet für mich 5 Jahre intensives Engagement, das sich gelohnt hat! Für unsere Stadt und für unsere Kunstszene. Wir haben zusammengebracht, was schon immer zusammengehört und wir haben neue Synergien geschaffen. Wir haben vernetzt, das Spotlight auf die Berliner Kunst gesetzt, alternative Formate der Kunstvermittlung erdacht—neue Möglichkeiten kreiert. Herzlichen Glückwunsch an alle, die dieses großartige Projekt möglich gemacht haben!«
—Dr. Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa

Ramona Pop

»Wir wollen mit der Unterstützung der Berlin Art Week Galerien und Künstler*innen eine wichtige Präsentationsplattform geben sowie die Vielfalt künstlerischer Produktion sichtbar machen. Die Stadt profitiert von der hohen Medienwirksamkeit der Kunstwoche, die wiederum positiv auf unser Image und die Berliner Wirtschaft einzahlt. So viele unterschiedliche Akteur*innen innerhalb einer Woche unter einen Hut zu bringen, ist eine große Aufgabe, die das Team bei Kulturprojekte Berlin seit Jahren engagiert meistert. Wenn sich die Berlin Art Week weiter so gut entwickelt, bin ich mir sicher, dass wir noch viele Jubiläen in Berlin feiern werden.«
—Ramona Pop, Berliner Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe

Marius Babias, Foto: Jens Ziehe

»Die Berlin Art Week wurde durch einem kleinen Initiativkreis von 11 Institutionen—darunter auch der n.b.k.—gestartet. Ich erinnere mich noch gut an die Nörgler*innen und Kunstmarkt-Skeptiker*innen. Seither haben wir unter Beweis gestellt, dass ein solches Highlight im Berliner Kunstjahr nicht allein auf einem kommerziellen Kunstbetrieb beruht—vielmehr steht die Berlin Art Week für die starke Positionierung der öffentlich geförderten Kunstorte in Berlin. Gemeinsam mit der Politik setzen wir uns dafür ein, das Format beständig weiterzuentwickeln und als Forum für eine engagierte Auseinandersetzung mit lokalen wie globalen Diskursen zu nutzen.«
—Marius Babias, Direktor Neuer Berliner Kunstverein (n.b.k.)

Udo Kittelmann

»Die Berlin Art Week gehört für mich von Beginn an zu einem unverzichtbaren Teil des Berliner Kulturlebens. Es gelingt ihr im Reigen aller Akteur*innen immer wieder Jahr für Jahr aufs Neue das Gefühl von Internationalität hervorzurufen. Sind es doch besonders die Galerien und die von ihnen vertretenen Künstler*innen, die den Ruf Berlins als Kunststadt von Bedeutung in der Welt aufrecht erhalten. Hier zeigt sich Berlin vorbildhaft von seiner kreativen und flexiblen Seite.«
—Udo Kittelmann, Kurator und ehemaliger Direktor der Nationalgalerie Berlin (2008—2020)

Simone Leimbach und Moritz van Dülmen

»Die Berlin Art Week als großes Gemeinschaftsprojekt dürfen wir seit nun 10 Jahren organisieren und realisieren. Wir sind für das große Vertrauen dankbar und freuen uns sehr über die Entwicklung der ersten 10 und auf die nächsten 10 Jahre!«
—Simone Leimbach und Moritz van Dülmen, Gesamtleitung Berlin Art Week

Thomas Köhler, Foto: Harry Schnitger

»Kurz nach dem Beginn meiner Direktion an der Berlinischen Galerie 2012 gab es die erste Berlin Art Week. Das verbindet natürlich, denn die Berlinische Galerie ist von Anfang an dabei—und im Beirat durfte ich auch von Anfang an mitwirken. Ich erinnere mich noch gut an die Eröffnung der ersten Ausgabe vor den Kunst-Werken in der Auguststraße. In der ganzen Straße wurde gefeiert. Die Eröffnung wurde zum Straßenfest! So kreiert die Berlin Art Week immer wieder eine einzigartige Atmosphäre, die den Kunststandort Berlin ausmacht und feiert.«
—Thomas Köhler, Berlinische Galerie

Peter Raue

»Auferstanden aus Ruinen könnte das siegreiche Motto der Berlin Art Week sein—das Aus des Artforums 2010 hat nur zu einer kurzen Depression (der Galerist*en, Kunsthändler*innen, Sammler*innen und Berlinfans) geführt. Aus diesem Desaster erwuchs der 10-jährige strahlende Jubilar. Ich ziehe diese Zusammenarbeit Berliner Institutionen mit nicht gezählten, weil nicht zählbaren Galerien den Messekojen vor. Das Flanieren durch ganze Stadtviertel, das Entdecken immer wieder neuer Galerien, die sich wiederholenden Begegnungen, verbunden mit den Ratschlägen, was man unbedingt gesehen haben müsse, macht das Glück dieser Kunstwoche aus und ist zugleich ein Beleg dafür, dass Berlin die aufregendste Stadt für zeitgenössische Kunst ist—Deutschlandweit, Europaweit, überhaupt? Der Zukunft zugewandt—das ist mein Glückwunsch und mein Wunsch für das nächste Jahrzehnt.«
—Prof. Peter Raue, Rechtsanwalt und Kunstförderer

Krist Gruijthuijsen, 2020, Foto: Frank Sperling

»Die Berlin Art Week ist ein perfekter Moment, um die Temperatur der Kunstszene in der Stadt zu messen, die aus Galerien, Museen, Kunsträumen und Kunstmessen besteht. Da die Stadt in ständiger Bewegung ist, ist es manchmal schwer, den Überblick zu behalten—die Berlin Art Week ermöglicht das. Ich bin eigentlich nie der Typ, der auf Highlights hinweist, aber ich glaube, dass die Qualität und das Engagement für die Berlin Art Week in den letzten Jahren zugenommen hat. Es braucht Zusammenschlüsse, um voranzukommen, und ich glaube, dass die Berlin Art Week und alle beteiligten Partner sich genau darum bemühen sollten, besonders in diesen schwierigen Zeiten.«
—Krist Gruijthuijsen, Direktor der KW Institute for Contemporary Art

Annemie Vanackere, Foto: Dorothea Tuch

»Wenn ich an die Kooperation des HAU mit der Berlin Art Week denke, fallen mir sofort die Werkschauen von Miet Warlop (2017) und Halil Altınderes ›Köfte Airlines‹ (2016) ein. Bei Warlops ›Fruits of Labour‹, quasi die Abschlussvorstellung der Berlin Art Week 2017, hob gefühlt das ganze bis unters Dach gefüllte HAU1 ab—es war einer dieser besonderen Momente, in denen sich die Energie von der Bühne unmittelbar auf das Publikum überträgt, wieder zurückfließt und alles ineinander aufzugehen scheint. Ganz anders ist es bei der Installation von Altındere: Das noch heute im HAU2 hängende Bild von fliehen wollenden Menschen, die ein Flugzeug wortwörtlich von außen besetzen, hat durch die jüngsten Ereignisse in Afghanistan nochmal eine neue, tragische Bedeutung bekommen. Beide Beispiele zeigen die Bandbreite, in der die Kunst ihre Kraft entfaltet—und damit auch ihre gesellschaftliche Bedeutung. Dass die Berliner Art Week auch in Zukunft weiter hierfür steht, wünsche ich ihr und auch der Kunststadt Berlin!«
—Annemie Vanackere, Intendantin HAU Hebbel am Ufer

Barbara und Axel Haubrok, Foto: Severin Wohlleben

»Wir sind von Anfang an dabei, denn ein enges Zusammenspiel von öffentlichen Institutionen und privaten Sammler*innen war uns schon immer ein Anliegen. So wird deutlich, wie vielfältig die Kunstszene hier ist: Die Berlin Art Week bringt Berlin zum Leuchten.«
—Axel und Barbara Haubrok, Haubrok Foundation

Kathrin Becker, Foto: Nihad Nino Pušija

»Die Berlin Art Week hat durch die Bündelung diverser Kräfte in Berlin dazu beigetragen, die Stadt für eine Woche im Herbst zu einer Top-Adresse für zeitgenössische Kunst zu machen—auch Künstler*innen und Kolleg*innen im Ausland ist sie ein Begriff. Was mir besonders gefällt, ist, dass sie im 10. Jahr neue Wege geht und mit Sol Caleros Display für Vermittlungsangebote ihre internationale und lokale Vernetzung vorantreibt und sich an ein breiteres Publikum und diversere Communities richtet.«
—Kathrin Becker, Künstlerische Direktorin des Kindl—Zentrum für zeitgenössische Kunst

Julia Stoschek

»Die Kunststadt Berlin ist dezentral, asynchron und fragmentarisch—das macht sie so spannend. Nur für eine Woche im September, wenn alle Akteur*innen kurz die Kräfte bündeln, erahnt man einen Moment lang ihre wahre Größe. Deshalb ist die Berlin Art Week das perfekte Format für diese besondere Metropole. Glückwunsch zum zehnjährigen Jubiläum!«
—Julia Stoschek, Sammlerin

Johannes Odenthal, Foto: Moritz Haase

»Berlin Art Week—das bedeutet Lust auf Kunst. Das Feiern gemeinsamer Ereignisse. Höhepunkt für die Akademie der Künste war die Eröffnung der Berlin Art Week am Hanseatenweg 2013 mit 7.000 Besucher*innen vor der Ausstellung Schwindel der Wirklichkeit. Klaus Staeck, der versucht, sich den Fluten der Ausstellungshallen entgegenzustellen. Berlin hat dem globalen Kunstzirkus einen anderen Weg aufgezeigt, einen Weg der Kooperation. Mit der Erschließung immer neuer Ressourcen für die Kunst—von den freien Kunsträumen bis zu den großen Tankern—ist Berlin parallel zu den Kunstmessen zum Kraftwerk einer polyzentrischen Dynamik geworden.«
—Dr. Johannes Odenthal, Programmbeauftragter Akademie der Künste Berlin

Bernd Scherer, Foto: Sebastian Bolesch

»Zehn Jahre Berlin Art Week bedeuten für mich: Austausch mit Kolleg*innen, den vielfältigen Stimmen der Stadt Gehör geschaffen, kurz—eine Stärkung des komplexen Ökosystems der Stadtgesellschaft. So entstand ein Bewusstseins der gemeinsamen Verantwortung von Kulturinstitutionen für Berlin. In Erinnerung geblieben sind mir einige Projekte der Kolleg*innen, wie die Ausstellung von Alicja Kwade 2015 im Haus am Waldsee, die Retrospektive von Harun Farocki 2017 oder die spannende Nutzung des Hauses der Statistik im vorletzten Jahr. In diesem Jahr wird das HKW mit der Ausstellung Illiberal Arts die zum Klischee geronnene Idee der Freien Kunst kritisch betrachten.  Ich wünsche der Art Week, dass sie wie in der Vergangenheit auch in den kommenden Jahren in der Lage ist, sich angesichts der großen Umbrüche in unserer Gesellschaft immer wieder neu zu erfinden.«
—Bernd Scherer, Intendant Haus der Kulturen der Welt

Tanja Wagner, Foto: Daniel Faró

»Herzlichen Glückwunsch zum 10-Jährigen! Vielen Dank für die großzügige Unterstützung unseres Eventprogramms Good To Talk—auch in diesem Jahr wieder. Ich hoffe auf noch viele weitere spannende und inspirierende Kollaborationen in den kommenden 10 Jahren!«
—Tanja Wagner, Galeristin

Johanna Neuschäffer und Anne Schwanz

»10 Jahre Berlin Art Week haben den Kunst-September in Berlin noch mal neu etabliert. Für die Stadt, die Institutionen, Museen und Galerienaber auch gerade für die kleineren kulturellen Orte ist die Art Week der gemeinsame Saisonauftakt, um Künstler*innen und deren Werke zu präsentieren. Die Berlin Art Week steht für Kooperationen, für Vielfalt und Teilhabe. Auch mit Good To Talk, ein Festival, das sich dem gesprochenen Wort in der Kunst widmet, möchten wir genau diese Themen aufgreifen und freuen uns deshalb besonders,Teil der Berlin Art Week sein zu können.«
—Johanna Neuschäffer und Anne Schwanz, Office Impart

Ivo Wessel, Foto: Jurgen Ostarhild

»Die Berlin Art Week ist immer turbulente Woche, und jedes Jahr mit kontemplativen Highlights für die versehen, die sich Zeit nehmen. Douglas Gordon in der AdK, Anne Imhof im Hamburger Bahnhof, oder Julian Charrière im Berghain. Kunstvoll miteinander verwobene Orte der Inspiration, Produktion, Distribution, Exhibition, Kommunikation. Mir gefallen zugängliche Sammlungen und verborgene private Schatzkammern, die zum kulturellen Know-how und Reichtum der Stadt beitragen. Wie schön, wenn sie, wie Ateliers, Galerien, Museen, das ganzjährig tun könnten.«
—Ivo Wessel, Sammler

Chris Benedikt, Foto: Julia Bornkessel

»Die Berlin Art Week ist ein wunderbarer Kunstmoment für diese Stadt! Sie bündelt viel und macht, von großen Häusern bis zur Freie Szene, eine enorme Vielfalt sichtbar, die für Berlin einzigartig ist. Für mich waren die Events rund um die Preisverleihungen immer große Highlights voller Diskurse, Ausstellungen, Performances und Musik-Acts—da sind spannende Ansätze zusammengekommen. Für die nächsten 10 Jahre viel Erfolg—fokussiert und zelebriert unbedingt weiterhin diese tolle und breite Vielfalt der Berliner Kunst!«
—Chris Benedict, Netzwerk freier Berliner Projekträume und -initiativen

»Ein sehr persönlicher Berlin Art Week-Moment war für mich 2015 die Eröffnung des Projekts ›Stadt/Bild‹ auf der Terrasse der Neuen Nationalgalerie mit dem Happening ›Fluids‹ von Allan Kaprow, dass wir letztlich in 5 Versionen an verschiedenen Orten in Berlin aufgeführt haben. Aus riesigen Eisblöcken sollte die Gemeinschaft an Freiwilligen die große Einfriedung nachbauen, was gar nicht so einfach war, aber am Ende wundervoll aussah. Ich erinnere mich an die nette Zusammenarbeit dieser Gemeinschaft auf Zeit, aber auch sehr gerne an die Kooperationen mit den Kolleg*innen der Berlinischen Galerie, der Deutsche Bank Kunsthalle und der KW.«
—Lisa Marei Schmidt, Direktorin des Brücke-Museum

»Gerne erinnere ich mit an die Anfänge des ›Kunstherbst Berlin‹, zu dem sich seinerzeit einige zeitgenössische Institutionen—so auch wir—zusammengeschlossen hatten. Es ist großartig zu sehen, wie sich die Berlin Art Week entwickelt hat und permanent neue Impulse setzt. Heute ist sie als Auftakt in die Kultursaison—mit internationaler Strahlkraft—nicht mehr wegzudenken. Es freut mich besonders, dass die Berlin Art Week ein breites, diverses Publikum begeistert, das entspricht unserer Idee eines offenen Hauses, die wir im PalaisPopulaire der Deutschen Bank leben, insofern: weiter so!«
—Svenja Gräfin v. Reichenbach, Direktorin, PalaisPopulaire by Deutsche Bank

Nik Nowak, Foto: Hinata Ishizawa

»Ich bin froh, dass meine Ausstellung Schizo Sonics, die 2020 im Kindl—Zentrum für zeitgenössische Kunst gezeigt wurde, im Rahmen der Berlin Art Week eröffnen konnte. Dadurch hatten wir trotz Pandemie und damit zusammenhängenden schwierigen Bedingungen ein vielfältiges und wirklich tolles Publikum. Seit 10 Jahren leistet die Berlin Art Week einen großartigen Beitrag in Sachen Öffentlichkeitsarbeit. Ein wichtiges Format für Berlin, das Begegnungen herstellt und intensiviert.«
—Nik Nowak, Künstler

Karin Scheel, Foto: Ellen Roehner

»Kunst als Spiegel und Reibungsfläche der Gesellschaft—das stand 2012 nicht unbedingt im Fokus der Berlin Art Week. Politische, ökologische und soziale Themen finden sich dagegen heute in den meisten Ausstellungen—Künstler*innen begleiten diese Fragen nicht nur, sie katalysieren, analysieren und entwickeln Visionen in oft komplexen künstlerischen Arbeiten. Die Berlin Art Week ist mittlerweile auch ein Ort dieser künstlerischen und gesellschaftlichen Fragestellungen. Eine gute Entwicklung.«
—Karin Scheel, Künstlerische Leiterin Schloss Biesdorf